Freitag, 20. März 2020

Champignongs selber anbauen mit Pilzmännchen

Werbung
 

Wie genial ist das denn bitte, wenn man sich zu Hause selber Champignons anbauen kann? Wer mich kennt weiß, dass ich für mein Leben gern Pilze in allen möglichen Variationen esse. Egal ob gefüllte Pilze, zum Geschnetzelten, als Suppe, im Risotto oder mein absoluter Liebling als Funghisoße mit Bandnudeln, Nudeln gehen immer. Pilze und vor allem Champignons sind vielfältig einsetzbar und dazu noch gesund. Tomaten, Gurken und Salat anbauen war gestern, mit






kann man sogar in der Wohnung selber Champignons anbauen. Die Firma Pilzmännchen wurde 2003 als Familienunternehmen gegründet und hat es sich zum Ziel gemacht so viele Menschen wie möglich mit Pilzen glücklich zu machen. Im Sortiment befinden sich unter anderem Pilzzucht Sets, Pilzbrut, Pilzzuchtkulturen und Heilpilze. Pilzmännchen steht für höchste Qualität, einfache Handhabung und guter Kundenservice. Durch ständige Forschung und Entwicklung kann eine kontinuierliche Qualitätssicherung gewährleistet werden. Die Pilzprodukte sind zu 100% bio und nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus zertifiziert. Es werden ausschließlich hochwertige regionale Grundzutaten verwendet. Man kann die Pilzzucht sowohl im Garten als auch im Haus durchführen. Besonders geeignet ist ein feuchter und unbeheizbarer Kellerraum, der ganzjährig eine stabile Temperatur von 10-15 °C gewährleistet. Die Pilze benötigen wenig Licht und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Das Badezimmer eignet sich ebenfalls für den Pilzanbau.

Bio Steinchampignons Pilzzuchtset 15,90€

Im Lieferumfang enthalten ist eine Folientüte mit angefeuchteter Deckerde, eine gelochte Abdeckfolie, ein Champignonsubstrat fertig mit weiß braunem Pilzmyzel besiedelt und eine detaillierte und bebilderte Anleitung. Die Pilzzucht ist in 4 Abschnitte untergliedert:

1. Vorbereitung
Als erstes muss man die Folientüte über den Karton stülpen ohne dabei das Champignonsubstrat rauszunehmen. Anschließend wird das Substrat begradigt und etwas festgedrückt. Danach wird die Deckerde auf dem Substrat verteilt und die Folie wieder vom Karton gezogen und locker zusammengefalten. Der Faltdeckel wird ebenfalls locker zusammengeklappt. Klingt einfach, ist es auch.

 

2. Besiedlungsphase
Den Karton soll man nun in einen Raum mit mindestens 20-24°C stellen. Außerdem muss der Raum dunkel sein oder der Karton geschützt stehen. Ich habe unser Pilz Set ins Wohnzimmer in die Ecke gestellt, wo es schön warm ist und keine direkte Sonne drauf scheint. Die Besiedlungsphase dauert abhängig von der Temperatur ca. 10-20 Tage. Man soll stets kontrollieren, ob sich weiß graue Pilzmyzelfäden auf der Deckerde gebildet haben. Nach 14 Tagen war bei mir eine schön weiße Schicht zu erkennen und ich habe mit dem nächsten Schritt begonnen.


3. Wachstumsphase
Nun muss man die Umgebungstemperatur senken und die Sauerstoffzufuhr erhöhen. Der Faltdeckel wird wieder aufgeklappt und die Folie darübergestülpt. Danach kratzt man die Deckerde ca. 1 cm tief mit einer Gabel auf und wässert sie. Die gelochte Abdeckfolie dient als Abdeckung des Kartons und wenn man sie drüberstülpt entsteht ein kleines Pilzgewächshaus. Bei mir hat die Folie nicht ganz gehalten, weshalb ich sie noch mit einem Klebeband fixiert habe. Um die Wachstumsphase einzuleiten muss die Umgebungstemperatur auf 15-18°C abgesenkt werden. Ich habe unseren Karton deshalb ins Bad gestellt, wo die Luftfeuchtigkeit hoch und die Temperatur niedrig ist. Nach ca. 5-10 Tagen sollen sich kleine Myzelsammlungen bilden.


4. Ernte
Und dann kann auch schon geerntet werden. Die Champignons sind erntereif, wenn die Huthaut an der Unterseite einreißt. Man kann die reifen Pilze abdrehen, brechen oder abschneiden. Nach der Ernte sollte man unbedingt Stielreste entfernen um Keimbildung zu vermeiden.



Da Pilze zu 90% aus Wasser bestehen, muss man nach der Ernte unbedingt wieder Wasser auf die Deckerde zufügen. Bei einer Ernte von 500 g entspricht das ca. 300ml Wasser. Die Kulturdauer liegt im Durchschnitt bei 3-5 Monaten. Bei guter Pflege hat man somit lange Freude und stets frische Pilze. Am Ende der Ernte kann man die verbrauchte Pilzkultur noch als Dünger im Garten benutzen.

 

Bei mir hat die Ernte super geklappt. Nach 8 Tagen haben sich kleine Pilze gebildet und nach 10 Tagen konnte ich das erste Mal ernten. Meine Schüssel war prall gefüllt und ich konnte über 500g Pilze ernten. Da wir an dem Erntewochenende leider in Hamburg waren, habe ich die Pilze an meine Mutti weitergegeben. Sie hat daraus Schnitzel mit Champignons gezaubert und die Pilze einfach nur in der Pfanne angebraten.


Nachdem wir aus Hamburg zurück waren, habe ich natürlich gleich den Pilzkarton kontrolliert und siehe da, ich konnte ein weiteres Mal ernten. Dieses Mal waren es weniger Pilze, aber dennoch sahen sie sehr köstlich aus. Ich habe Nudeln gekocht und dazu eine Pilz-Sahne Sauce mit Bergkäse kreiert. Die Kombination war sehr lecker und ich bin wirklich begeistert von der Pilzbox.



Fazit:
Ich liebe es selber Sachen anzupflanzen und anzubauen und unabhängig von anderen Leuten zu sein und leckere Sachen aus meinem eigenen Garten zu sehen. Aber auch in unserer Wohnung ist es nun möglich selber Champignons anzubauen und zwar im Badezimmer. Es hat mir wirklich viel Spaß gemacht und ich werde wohl noch ein paar Pilze ernten können. Falls die Supermarkt Regale dank der Corona Epedimie mal wieder leer sind, habe ich auf jeden Fall eigene Champignons.
Habt ihr schon mal selbst Pilze angebaut?

Schlemmende Grüße eure Lisa

Das Produkt wurde mir kosten-, und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen